Zukunftsretter_laura-bischoff

SCHULSANITÄTER

Für seine Klassenkameraden Verantwortung übernehmen und helfen, wenn Hilfe notwendig ist. Interessierte Schüler/innen werden zu wichtigen Schulsanitätern ausgebildet.

Schulsanitätsdienst

Retten macht Schule

Für einen kurzen Moment passt jemand nicht auf, rutscht aus – und fällt hin. Das Knie ist aufgeschlagen und irgendwie verdreht – die anderen kapieren überhaupt nicht, was los ist.

In jedem Jahr passieren an Schulen deutschlandweit mehr als 1,3 Millionen kleine und größere Unfälle. Diese reichen von Verletzungen oder Schürfwunden auf dem Schulhof über Unfälle im Sportunterricht bis hin zu akuten Erkrankungen von Mitschülern oder Lehrkräften, etwa einem Asthma-Anfall oder einer Kreislaufschwäche.  

Schulsanitäter oder Schulsanitäterinnen helfen Schülern aktiv und professionell, wenn jemandem etwas passiert. Aber nicht nur in der Schule, auch in der Freizeit - ob im Zeltlager, bei einem Konzert oder einfach beim Einkaufsbummel - erkennen und versorgen Schulsanitäter Verletzungen und können bei Bedarf ihre Fähigkeiten einsetzen.  

Der Schulsanitätsdienst (SSD) ist eine Kooperation zwischen der Johanniter-Jugend und der Schule, bei der beide Partner gleichermaßen verantwortlich sind. Mitglieder im Schulsanitätsdienst sind Interessierte aus der gesamten Schülerschaft, die von uns zu qualifizierten Ersthelfern und Ersthelferinnen ausgebildet wurden. Diese Ausbildung ist speziell auf das Umfeld Schule zugeschnitten und vermittelt allgemeine Themen der Ersten Hilfe, wie beispielsweise den Umgang mit einer bewusstlosen Person. Die SSD'ler übernehmen Verantwortung für sich und andere, stärken ihre Sozialkompetenz und erfüllen die Auflagen der gesetzlichen Unfallversicherung in der Schule. 

Damit diese Erste Hilfe möglich ist, haben SSD-Teams während der Schulzeit Einsatzbereitschaft. Je nach Absprache werden sie entsprechend dem Dienstplan alarmiert und leisten dann mit der Einsatztasche am Ort des Geschehens Erste Hilfe.

Die SSDs werden von der Johanniter-Jugend in der Regel mit einer Einsatztasche ausgestattet. Darin befinden sich alle notwendigen Materialien, die für die Arbeit eines SSD-Teams notwendig sind. Im besten Fall stellt die Schule ihrem Schulsanitätsdienst einen abschließbaren Raum mit einer Krankenliege und einem Wasseranschluss zur Verfügung.

 

 

Schulsanitäter lernen von den Profis

Unsere Schulsanitäter sind stolz auf das, was sie lernen und leisten

schulsanitaetsdienst 1300000

Unfälle passieren deutschlandweit
jedes Jahr an Schulen 

Eindrücke

Blättern Sie sich durch die Bildergalerie für Eindrücke dieses Projekts

Schulsanitäter bei der Ausbildung

GEMEINSAM HELFEN

Die Ausbildung zum Schulsanitäter macht Spaß und motiviert immer mehr Schüler zu erfahren, wie man mit kleineren Notfällen im Schulalltag umgeht.

Rettungssanitäter geben Ihr Wissen an Schulsanitäter weiter

VON DEN GROSSEN LERNEN

Bei Fragen rund um Erste Hilfe Leistungen können die (angehende) Schulsanitäter immer auf die Hilfe und Ratschläge von erfahrenen Rettungssanitätern zurückgreifen.

Atmung überprüfen

ANZEICHEN RICHTIG DEUTEN

Die Schulsanitäter lernen, wichtige Anzeichen des menschlichen Körpers richtig zu deuten und wissen dadurch genau, wie sie Hilfe leisten können.

Erstversorgung auf der Trage üben
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN

Gemeinsam helfen die Schulsanitäter im Schulalltag und auch bei Freizeitveranstaltungen wie bspw. einem Konzert oder beim gemeinsamen Spielen am Nachmittag.

So werden Pflaster richtig am Finger geklebt
ERSTE HILFE LEISTEN

Wie klebt man ein Pflaster richtig? Wann sitzt der Verband zu fest, wann zu locker? Das alles und noch viel mehr lernen die Schulsanitäter in Rahmen ihrer Ausbildung.

Von den Rettungssanitätern gibt es viel zu lernen
DIE RICHTIGE VORBEREITUNG

Aufmerksam studieren die angehenden Schulsanitäter das Verhalten der Rettungssanitäter. Viele von Ihnen wollen auch später haupt- oder ehrenamtlich Hilfe leisten.

Verletzungen richtig deuten und behandeln
GEFAHREN FRÜHZEITIG ERKENNEN

Schulsanitäter lernen nicht nur, wie sie kleine Verletzungen gut versorgen, sondern auch, wo im Schulalltag Gefahren lauern können und wie sie Unfälle vermeiden.